Die Bernhardskapelle in der Marktstraße 12 diente den Herzögen von Teck als Kirche. Erstmals erwähnt wurde sie 1276. Die Außenmauern reichen in diese romanische Zeit zurück. Heute noch erhalten sind die gotischen Maßwerkfenster aus dem 14. Jahrhundert. Ausmalungen aus dem 14., 15. und 16. Jahrhundert sind noch teilweise zu sehen. Patron der Kirche war der Hl. Bernhard von Clairvaux, dessen Zyklus zum Leben an der Ostwand ausgemalt ist. Die Südwand ist mit einem Zyklus zum Leben Jesu ausgemalt. In der wechselvollen Geschichte wurde die Kapelle als Zehntscheuer und Ackerbürgerhaus genutzt. Bereits 1926 wurde das Gebäude ins Denkmalbuch eingetragen. Heute steht die Bernhardskapelle als Bürgerhaus zur Verfügung und wird als Kulturstätte und Trauzimmer sowie für Vorträge, Veranstaltungen und private Feierlichkeiten genutzt.
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