Das Heilbad am Albtrauf ist schon seit dem Jahr 1600 ein beliebtes Ziel für Gäste, die Erholung und Genesung suchen. Erleben Sie die Vielfalt aus Geschichte und Gegenwart, die Bad Boll zu bieten hat.
Bekannt wurde Bad Boll durch den Bau des Kurhauses um das Jahr 1600 und Johann Christoph Blumhardt, der es 250 Jahre später vom württembergischen König erwarb. Eine Führung zu den Stätten seines Wirkens mit interessanten Geschichten geht auf den besonderen Geist dieses charismatischen Theologen ein. Bei einem Spaziergang durch die alte Kuranlage mit Brunnenstube, Wandelhalle und einem weitläufigen Park erfahren Sie mehr über die Historie des Kurorts. Vom „Tempele“ haben Sie einen wunderbaren Blick über das Filstal auf die drei Kaiserberge Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen.
- Geschichte: Vom mittelalterlichen Bad zur modernen Rehaklinik
- Fossilienfunde: Geheimnisse aus dem Untergrund
- Blumhardt: Die Zeit des „Wunderpfarrers“ in Bad Boll
- Literatursalon: Wie der junge Hermann Hesse Bad Boll erlebte
- Schöne Aussicht: Über den Mostbirnenlehrpfad zum „Tempele“
- Naturerlebnispfad: Die originellen Stationen des „Sinneswandel“
- Nach Wunsch: Gemütlicher Spaziergang oder sportliche Wanderung
Fossilien in Holzmaden
Einblicke in Geheimnisse der Urzeit
Das berühmte Urweltmuseum Hauff in Holzmaden ist Deutschlands größtes privates Naturkundemuseum. Tauchen Sie ein in die Welt der Fossilien als einzigartige Zeugen der Evolution. Sie stammen aus der 180 Millionen Jahre zurückliegenden Jurazeit, als das heutige Süddeutschland von einem tropischen Meer bedeckt war. Es war Lebensraum zahlreicher Tiere, zu denen auch Saurier gehörten. Ihre Skelette blieben als Zeugen der Urwelt im Schiefergestein erhalten – nirgendwo auf der Welt so zahlreich und so gut wie hier am Fuße der Schwäbischen Alb. Ein besonderes Zeugnis einer faszinierenden Unterwasserwelt ist eine 18 mal sechs Meter große Seelilien-Kolonie. Zum Abschluss lädt die Cafeteria des Hauses zu Kaffee und Kuchen ein.
Holzspielzeug in Zell u. A.
So entsteht eine Ostheimer-Figur
Dem phantasievollen Spielen mit Ostheimer-Figuren sind keine Grenzen gesetzt. Wie früher werden sie Stück für Stück in liebevoller Handarbeit ausgesägt und in Form geschliffen. Das Holz stammt aus süddeutschen Forstbetrieben und Sägewerken mit nachhaltiger Waldwirtschaft. Die Ostheimer-Farben, die von Hand aufgetragen werden, geben jedem Stück einen unverwechselbaren Charakter. Erleben Sie bei einer Besichtigung die Herstellung vom rohen Brett bis zur fertigen Figur und seien Sie beim Sägen, Schleifen, Malen und Ölen dabei. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte der Firma begleiten Sie eine Figur durch alle Stationen ihrer Herstellung.